Ron
3/5
So viel zur regionalen Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, für die sich alle, vom Bürgermeister bis zu Politikern, gerne medienwirksam ablichten lassen: Privatunfall am Wochenende, Nachkontrolle Wunde sollte erfolgen. Meine Erfahrung am 07.04.2025 MVZ Monsheim am Empfang: Nicht angenommen worden, wenn irgendwann mal anderer Hausarzt vorhanden war (?schon jahrelang nicht mehr dort gewesen...). Das soll Anweisung der Ärzte sein, und die möchten Patienten ja "auch richtig kennenlernen". Somit Behandlungsverweigerung und Arbeitsverweigerung. Wollen die Kaffee trinken und Kuchen essen mit den Patienten? Bin dann zum MVZ Westhofen gefahren, ohne Probleme. Fazit: MVZ Westhofen sichert die Gesundheitsversorgung für mich als Monsheimer. Dass man eine von mir erwähnte freie Arztwahl hat, interessierte die Dame nicht.Beschwerde bei VG Monsheim eingelegt. Kassenärztliche Vereinigung wird ebenfalls informiert. Das kann es echt nicht sein, mit meinen 850,00 Euro Monatsbeitrag. Das System ist selbst krank.
***
Nachtrag: Anruf der leitenden Ärztin Frau Dr. Preussl bei mir, sehr freundliches Gespräch. Es wurde sich entschuldigt, wurde wohl auch intern besprochen. Als Akutfall oder Schmerzpatienten sollte es nach eigenen Angaben auch einen Behandlungstermin, halt mit Wartezeit, geben. Ich habe das Krankheitsbild zwar der MFA beschrieben und den Befund des Krankenhauses hatte ich vorgelegt, so dass eine ausgebildete MFA das eigentlich erkennen und differenzieren müsste. Bei einem Unfall gibt es im übrigen keine Vorerkrankungen, so dass daraus schließend die bisherige Anamnese ohne Bedeutung ist. Man lernt sich ja ab er kennen in dem Moment, in dem man als Patient angenommen wird, und die Daten angibt. Ich frage mich aber ansonsten, solange Frau Dr. Seifert vom Ort noch tätig ist, dürfte ja kein einziger Patient von dort aufgenommen werden, wenn etwas dran sein sollte an der Argumentation von der Mitarbeiterin.